Kirchen in Loxstedt

Wir haben eine Fahrradroute mit dem Titel 'Auf Gottes Wegen' ausgearbeitet, die die nachstehend beschriebenen Kirchen verbindet.

Es gibt dazu einen Pressebericht.

Bexhövede, Johannes-der-Täufer-Kirche

Den Mittelpunkt der Ortschaft bildet die Burgstelle mit der Kirche. Von der Burg zeugt eine Motte, eine kreisförmige, künstliche Aufschüttung in sumpfiger Umgebung. Die Burg war Sitz des Adelsgeschlechts der Herren von Bexhövede.

Foto der Johannes-der-Täufer-Kirche in Bexhövede, Foto ©RTG

Die Kirche blieb auf einem mit einer Findlingsmauer eingefassten Kirchplatz, dem ehemaligen Friedhof, erhalten. Erbaut wurde sie zwischen 1178 und 1184 von den Brüdern Geldmar, Albert und Lüder von Bexhövede als Familienkirche, genehmigt von Erzbischof Hartwig II. von Bremen.

Die begüterte Familie verarmte und starb Ende des 14. Jahrhunderts aus. Die lebenden Nachkommen der Grafen und Barone von Buxhoeveden gehen auf Albert von Bexhövede zurück. 1198 wurde er zum Missionsbischof geweiht, gründete 1201 die Stadt Riga und wurde 1225 zum Fürsten von Mark Livland des Deutschen Reiches ernannt.

Die Feldsteinkirche in Bexhövede gehört zu den im romanischen Kirchenbau des Elbe-Weser-Dreiecks vorherrschenden Grundtyps der Saalkirche mit eingezogenem Rechteckchor. Um 1200 wurde die Einwölbung der Kreuzgratgewölbe im Schiff mit Feldsteinen und im romanischen Chorteil aus Tuffstein ausführt. Aus gotischer Zeit stammt das Kreuzrippengewölbe aus Backstein im Choranbau. 1751 wurde der Westturm in Fachwerk erhöht.

Besichtigung nach Vereinbarung: Pfarramt Bexhövede, Am Bekeshoop 2, links neben der Kirche. Tel. 04703/245.