Kirchen in Loxstedt - Loxstedt, St.-Marien-Kirche

Loxstedt, St.-Marien-Kirche

Die Anfänge der Kirche gehen auf eine der Jungfrau Maria geweihte Kapelle aus dem Jahr 1371 zurück.

Baugeschichtlich ungewöhnlich waren die beiden westlichsten, dem Turm am nächsten gelegenen Gewölbe.

Foto der St.-Marien-Kirche in Loxstedt, Foto ©RTG

Loxstedt war eine Filialgemeinde von Beverstedt. 1443 stellten die Einwohner Loxstedts bei Bischof Albert von Bremen den Antrag auf eine selbstständige Kirchengemeinde. 1451 wurde dem Antrag stattgegeben und mit dem Erweiterungsbau mit Gewölbe und Fresken begonnen.

Vermutlich nach der Reformation wurden die Fresken übertüncht und 1910 wieder entdeckt. Diese einzigartigen Deckenmalereien zeigen den Stammbaum Jesu, die Geburt Jesu, die Erschaffung der Frau, die Vertreibung aus dem Paradies, den Kampf des Ritters Sankt Georg mit dem Drachen, das jüngste Gericht, den Höllenrachen, den Loxstedter Totentanz, die Geschichten vom Heiligen Sebastian, vom Heiligen Fabian und vom Heiligen Christophorus.

Foto Fresken Innenraum St.-Marien in Loxstedt, Foto ©RTG

Der Orgelbau wurde 1769 von Matthias Schreiber aus Glückstadt, einem Gehilfen des Meisters Arp Schnitger, begonnen. Wilhelmy und Witzmann aus Stade vollendeten den Bau 1789. Schreiber war während des Baus an der Loxstedter Orgel verstorben. 1983 wurde die Orgel renoviert und wird regelmäßig zu Konzerten genutzt.

Besichtigung: Schlüssel beim Pfarramt 1, Mushardtstr. 3, Tel. 04744/2319 oder Pfarramt 2, Kirchenstr. 5, Tel. 04744/2667.

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